Gelecek Sergi / Upcoming Exhibition / Press Bulletin



Wasser, Legende, wo wir sind, 29.3. – 19.4.2015

Videokunst, Fotografie und Installation zum Element Wasser kuratiert von den

Künstlerinnen Irena Paskali (geb. in Mazedonien) und Aki Nakazawa (geb. in Japan)

Werke von Aki Nakazawa, Irena Paskali, Masayo Kajimura, Michaela Kuhlendahl, Myriam

Thyes, Claudia Robles Angel und Imren Tüzun

Unser Leben ist eng mit dem Element Wasser verbunden, weswegen ihm in vielen Kulturen

auch rituelle und mythologische Bedeutungen zukommen. In der Ausstellung gehen sieben

Künstlerinnen dem Wasser und seinen vielen Funktionen auf den Grund. Sie verbinden

dessen natürliche Eigenschaften mit seinen Erscheinungsformen in Legenden und nutzen

es als künstlerisches Medium für poetische Bilder. Videoarbeiten nutzen die Affinität von

fließenden Filmbildern und von flüssigen Oberflächen.

So thematisiert beispielsweise Irena Paskali das christliche Sakrament der Taufe in ihrer

Videoarbeit „Jordan“, während sich Aki Nakazawa in ihrem Werk „Warum sie schreit“ mit der

Loreley beschäftigt und über ihre verborgenen Gefühle reflektiert. In der Installation „Salty

Drops“ inszeniert Irena Paskali eine Videoarbeit, die die tränenden, weinenden Augen

der Künstlerin zeigt, und Gefäße mit fluoreszierender Flüssigkeit als Reminiszenz an

antike Bräuche und menschliche Emotionen. Die Interpretationen der Frauengestalten wie

Penelope oder Loreley durch die Künstlerinnen, die beide bereits an vielen internationalen

Ausstellungen beteiligt waren, wirken modern und eigenartig. Ästhetische Kraft aber auch

Bedrohung des Wassers will die in Berlin lebende Japanerin Masajo Kajimura mit AQUA

EPHERMA zeigen, wenn sie Bilder auf einen Regenschirm projiziert. Bei „Bewegung in

Silber“ von Claudia Robles Angel (geb. in Kolumbien) sowie „WinterWater“ von Myriam

Thyes wird das Wasser selbst zur kreativen Kraft. In Michaela Kuhlendahls Videoinstallation

654,50 versuchen eine Frau und ein Mann über den Rhein hinweg Kontakt aufzunehmen.

Die türkische Künstlerin Imren Tüzun spielt auf das Mittelmeer als Einfallstor für viele

Kulturen an. Eröffnung am Sonntag, 29. März um 12 Uhr


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